Aktuell habe ich Urlaub. Und da ich nicht immer nur in Haus und Garten wusseln möchte (was mein Rücken auch gar nicht mitmachen würde) habe ich am Dienstag einen kleinen Ausflug über die Grenze ins Saarland gemacht.
Den, obwohl ich gebürtige Saarländerin bin, habe auch ich noch längst nicht alle Sehenswürdigkeiten gesehen. Aber es ist ja nie zu spät was neues zu lernen und zu sehen.
Mein Weg führte mich zuerst zur Burgruine Dagstuhl.
Ich war schon von den dicken Mauern fasziniert. Unser 100 Jahre altes Bauernhaus hat schon Wände von 60 - 80cm dicke - aber die sind nix gegen die Wände der Burgruine.
Anschließend ging es weiter zum Schloß Dagstuhl. Dieses kann man zwar nicht besichtigen (da es inzwischen als Firmensitz dient).
Aber die Schloßkapelle ist öffentlich zugänglich. Ich muss sagen, ich habe noch nie eine so niedliche kleine Kapelle gesehen. Und sie ist gar nicht erdrückend. Obwohl sie klein ist und Wände und Decke mit Gemälden überreichlich bemalt sind.
Der Altar erinnerte mich etwas an einen sehr alten Badeofen - und die Farbgebung ist auch aussergewöhnlich.
Dafür ist die Orgel fast schon überdimensional in der kleinen Kapelle.
Gegenüber - auf der anderen Straßenseite - liegt der kleine Schloßgarten, der auch zu den "Gärten ohne Grenzen" gehört. Im Sommer ist er bestimmt sehr schön - aber jetzt war es noch zu kalt. Und es waren nur wenige Tulpen zu sehen und Unmengen von Narzissen.
Alles in allem war es ein schöner Ausflug, auch wenn der Wind arg kalt war. Den Schloßgarten möchte ich mir im Sommer nochmals anschauen ......
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