Sonntag, 11. August 2019

Mit der Nachtruhe .....

.... ist das hier so eine Sache:

Seit 6 Jahren leben wir nun in diesem kleinen Ort im Hochwald. Direkt an der Einfallschneise der PKW's und LKW's die zu einer Fabrik für Autoteile wollen und müssen.

An den dreimal täglichen Schichtwechsel haben wir uns gewöhnt - etwa 1 Stunde jeweils viel Verkehr, danach ist es ruhiger.

Auch an die ständig pendelnden LKW's haben wir uns gewöhnt. Und freuen uns jede Woche auf die Nacht von Samstag auf Sonntag - denn da ist dann kein Pendelverkehr (ja, sonst ist der auch Nachts).

Doch seit vier Wochen ist nix mit der Ruhe von Samstag auf Sonntag-Nacht. Der Grund hierfür ist die Feierwut mancher Mitbürger. Da wird dann um zwei Uhr nachts die Musik voll aufgedreht und lauthals gegröhlt und gelärmt, dass man aus dem Tiefschlaf gerissen wird. Das Ergebnis: ich bin genervt und rufe die Polizei.

Leider kann ich dann hinterher nicht mehr gleich einschlafen und bin dementsprechend müde am Sonntag. Erholung sieht da echt anders aus.

Und dann sind da noch die netten Nachbarn die nachts lauthals Unterhaltungen führen, Autotüren zuschmeißen als seien es Panzer und zum Abschied wird dann nochmals munter gehupt.

Ganz im Ernst - ich will nur in Ruhe leben und Nachts schlafen - aber wenn das nicht aufhört, dann passiert noch was.

Donnerstag, 1. August 2019

Wenn das Leben einen etwas ausbremst .....

....... ist es schon so eine Sache ...... meistens "läuft" es ja (ok, bei mir meisten Rückwärts und Bergab - aber es läuft). Doch in diesem Jahr hatte ich irgendwie die A-Karte gezogen ...... eigentlich hätte es mir schon auffallen müssen als ich im Frühjahr so gar keine Lust und Laune hatte im Garten tätig zu werden ..... ist mir aber nicht aufgefallen. Da meine nicht mehr vorhandene Bandscheibe und der ständig gereizte Ischias sich auch noch kabbelten, schob ich die Unlust darauf ..... und merkte so nicht dass ich in einer Spirale von Alltag, Routine und Abgestumpftheit hing.

Erst als mein Körper weitere Warnsignale sendete (die ich noch immer nicht verstand) und ich zum Dauergast beim Arzt wurde, klickte es irgendwo im Hinterkopf - aber es kam vorne noch nicht wirklich an. Zum Glück habe ich einen sehr guten Hausarzt der nicht locker lies und für mich die "Notbremse" zog ....... ich wurde für mehrere Wochen "aus dem Verkehr" gezogen und nach und nach ging es mir besser. Aber geheilt bin ich noch nicht. Das wird auch noch eine ganze Weile dauern.

Zumindest kann ich weitestgehends wieder meiner Arbeit nachgehen und ich denke mit den Veränderungen die auch hier stattfinden (Danke an meinen Chef) wird es auf Dauer funktionieren.

Aktuell habe ich Urlaub - zwei Wochen gesamt von denen eine halbe Woche schon um ist. Geplant hatte ich sooooooo viel zu tun zuhause - Garten, Haus, Aufräumen, Ausmisten usw. usw. ....... doch viel ist noch nicht geschehen. Warum??? Weil Ischias und nicht vorhandene Bandscheibe mal wieder kabbeln. Zudem habe ich eine Erkältung die nicht weg gehen will.

Und da ich jetzt ja besser auf meinen Körper höre mache ich eben  ..... nix. Zumindest im Garten. Damit kann ich ganz gut leben. Mit dem grünen Teppich in der Einfahrt aber nicht. Den würde ich gerne beseitigen ..... aber das macht mein Rücken (die Knie, Hüfte und Finger übrigens auch nicht) nicht so wirklich gerne mit.

Also gibt es drei Alternativen:
1.) Zähne zusammen beissen und kratzen und zupfen
2.) es lassen wie es ist und es schön finden
3.) dem GöGa das OK geben mit dem Freischneider drüber zu gehen ..... (und den ganzen Mist dann in den Splitfeldern wieder zu finden)

Ganz ehrlich - keine der Optionen gefällt mir wirklich. Am ehesten noch Option 2 - also wird erst mal diese gewählt.

Und während der grüne Teppich in der Einfahrt wächst und gedeiht sollte ich es wie Lucky machen - die bevölkert die Couche und schläft den Regen herbei. Hoffe ich zumindest.

Apropros Regen - die Wetterfrösche meinen ja der August würde ins Wasser fallen - also ich hätte nix dagegen .....