Sonntag, 4. Juli 2021

Märchenhaftes 2021: Juni - Frau Holle / Strickwerk 18/2021

 

  

Bei Maika wird wieder gezeigt was uns zum Märchen für den Juni eingefallen ist .....

 

Wir kennen wohl alle das Märchen von Frau Holle .... das die beiden Mädchen für Ihre Leistungen im Dienste der Frau Holle mal mit Gold, mal mit Pech belohnt wurden. 

Was aber keiner weiß, ist, warum die beiden Mädchen überhaupt zur Frau Holle kamen ...... jetzt sagt nicht weil es im Märchen steht. Den wirklichen Grund haben die Gebrüder Grimm nämlich für sich behalten. Lag wohl daran, dass die Gesellschaft damals noch nicht reif war für die Wahrheit.

Die Wahrheit ist nämlich .....

..... das Frau Holle ganz doll verliebt war. Und vor lauter verliebtsein Ihrer Arbeit (dem Betten aufschütteln) nicht mehr ordentlich nach kam. Die anderen Bewohner des Märchenlandes merkten alsbald dass die Frau Holle irgendwie "neben sich war" und nach langem Diskutieren ging dann Schneewittchen zur Frau Holle und fragte sie was den los sei.

Frau Holle war verliebt - in Väterchen Frost. Aber ihre Beziehung war schwierig .... und dadurch war Frau Holle irgendwie nicht so bei der Sache wie gewohnt. Schneewittchen schlug dann vor dass Frau Holle eine Haushaltshilfe bräuchte. Die Idee fand Frau Holle klasse. Nur, wer sollte ihr Helfen???

Die Sieben Zwerge schufteten im Bergwerk und waren auch zu klein um die Betten zu schütteln. Schneewittchen sorgte schon bei den sieben Zwergen für Ordnung. Rotkäpchen kümmerte sich um die Oma und spielte regelmässig mit dem Wolf und dem Jäger Canaster. Dornröschen war mit dem 3 Kind schwanger. Schneeweißchen und Rosenrot hatten mit Ihrem Gartencenter mehr als genug zu tun. Die sieben Geißlein machten nur Dummheiten. Und Ihre Mutter hatte sich auf eine Erholungsreise begeben. 

Der Froschkönig war als Trainer für das örtliche Volleyball-Team eingespannt. Aschenputtel wäre ein gute Wahl gewesen - die hatte wenigsten Ahnung vom Haushalt. Stand aber nicht zur Verfügung da sie an der VHS Kurse in Hauswirtschaft und Kinderpflege gab. 

Ihr seht schon - irgendwie hatten alle Märchenland-Bewohner was zu tun und konten Frau Holle nicht helfen. Doch dann kam Schneewittchen die Idee!! Sie gaben eine Stellenanzeige auf. Und die war - warum auch immer - in diesem Brunnen ziemlich weit unten angebracht. Lesen konnte man die eigentlich nur wenn man runter kletterte - oder rein fiel. 

Und so kam dann erst die "Goldmarie" zur Frau Holle - und später dann auch die "Pechmarie". 

Als jetzt also die Goldmarie bei Frau Holle war und fleissig im Haushalt wusselte und die Betten schüttelte dass es nur so schneite, da hatte Frau Holle Zeit für Väterchen Frost ein Geschenk zu stricken. Nämlich ein paar warmer Socken. 

Leider wurden die Socken nicht fertig solange Goldmarie da war. Und erst recht nicht als die Pechmarie bei Frau Holle war. 

Inzwischen ist auch die Pechmarie wieder in der Welt der Menschen .... und die Socken für Väterschen Frost??? Tja, die sind immer noch nicht fertig .... aber Frau Holle hat es inzwischen geschafft Ihre Arbeit wieder selbst zu erledigen. Und wenn Sie dann Abends nicht zu müde ist, strickt Sie noch ein paar Runden an den Socken. 




3 Kommentare:

  1. Eine super tolle Geschichte. 😊 Ich wusste ja schon immer das die Gebrüder recht knapp geschrieben haben. Da Frau Holle ja im Winter nicht mehr ganz so viele Betten aufschüttelt sind die Socken sicherlich bald fertig. 😁

    Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀

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  2. Hihi... wie wunderbar. Ich amüsiere mich hier gerade prächtig und kann dir nur zustimmen. Anders kann es gar nicht gewesen sein. Väterchen Frost wünsche ich warme Füße und den beiden alles Liebe:-) viele liebe Grüße maika

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  3. Ja, das ist die Erklärung. So muss es gewesen sein. Na, wenn an verliebt ist geht die Arbeit ja auch nicht so flott von der Hand da braucht man schon Hilfe.
    Die Socken werden Klasse. Sag das Frau Holle mal.
    Liebe Grüße, Marita

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